Oscar Ledesma

Artist & Gallerist & Curator

18. Juni 2012
von oscarledesma
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Warum Denken traurig macht – George Steiner

  Hace muchos años, cuando vivía en México, y trabaja para una empresa de software que estaba/está a una calle del parque hundido, me iba a leer al parque todos los días a la hora de la comida. En el … Weiterlesen

13. Juni 2012
von oscarledesma
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Ballard. La bondad de las mujeres.

  Acabo de terminar de leerlo. Qué libro más triste, bueno a mí así me lo pareció. Yo descubrí ya muy viejo a Ballard (ahora tengo 35, lo debí haber leído con 20!). La Petite Claudine ha hablado de él … Weiterlesen

11. Juni 2012
von oscarledesma
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Roberto Bolaño

este texto ya es viejito del September 11, 2008, pero me gusta mucho Roberto Bolaño. Hace cuatro meses me encontré con Ben en Berlín, el es fan de Bolaño. Normalmente cuando estamos juntos tomamos mucho, caminamos más y hablamos mucho … Weiterlesen

Ideologienzoo

10. Juni 2012 von oscarledesma

 

Ideologienzoo.
Installation by Bianca Wickinghoff und Oscar Ledesma.

Auf den ersten Blick scheint das Objekt (die Installation) eine fast wörtliche Umsetzung des Gedichtes „Konsen – Nonsens“ zu sein. Spielzeug-Figuren in ei- ner Materialsammlung aus Selbstgebasteltem und Kitsch öffnen einen Käfig und befreien ein Tier. Im Hintergrund des einen Käfigs eine Ikone, repräsentatives Requisit einer Konsensgesellschaft, im anderen Käfig eine Werbeseite aus einem Magazin, die ein starkgeschminktes Model zeigt. Davor steht, eingezäunt durch ein hohes Gitter ein Pferd mit Teufelskopf.
Was wie spielerischer Nonsens wirkt ist bei genauerer Betrachtung des Symbol- gehalts der Figuren, eine Rückformulierung der Frage: wie frei sind wir denn wirklich, wenn wir aus dem Konsens ausbrechen und jegliche Orientierungs- und Vergleichsmöglichkeiten aufgeben? Besteht nicht die Gefahr sich in der Über-In- dividualisierung der Gesellschaft zu verlieren. Wieviel Freiheit verträgt ein Mensch überhaupt? Eine provokante Frage, gerade in einem Land das gesellschaftlich und kulturell die Freiheit als höchstes Gut beschreibt. Nonsens ist wertfrei, entzieht sich den Regeln. Auf der anderen Seite kann aber auch die Harmonie befreiend sein, nämlich eben von der Angst. Das Lamm das in der christlichen Ideologie das Symbol für Jesus – den Befreier ist, wird hier befreit. Es bleibt eine persönliche Entscheidung sich dem Werte-Konsens einer Gesellschaft anzuschließen, doch wünscht sich nach wie vor jeder nicht durch den Nonsens seiner Mitmenschen eingeschränkt oder verletzt zu werden. Die Unberechenbarkeit des Nonsens, die Gefahr das er verletzend sein kann, verbannt ihn genauso in den Käfig wie den Konsens, der blind machen kann für Fehler, die unter dem Banner einer Ideologie gemacht werden. Wen wollen wir also befreien? Trauen wir uns in einen der Käfige rein? oder bleiben wir am Ende wie so oft nur Zuschauer?

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